E la terza chiarì la seconda. Perchè celare la propria letteratura è facile. Basta guardarsi dai
piaggiatori e dagli editori. Ma rinunziarvi? E come si fa allora a vivere? La seguente tragedia lo
incorò a non fare quello che il Gaia avrebbe voluto: “Un uccellino acciecato dall'appetito si lasciò
impaniare. Fu posto in una gabbiuccia ove le sue ali non potevano neppure stendersi. Sofferse
orribilmente, finchè un giorno la sua gabbia non fu lasciata aperta, ed esso potè riavere la sua
libertà. Ma non ne godette a lungo. Reso troppo diffidente dall'esperienza, dove vedeva cibo
sospettava l'insidia, e fuggiva. Perciò in breve tempo morì di fame”.
E, confortato da quei tre uccellini periti tutt'e tre, Mario avrebbe potuto trovare anche il
sonno. Ma in quella s'accorse che nella sua stanza mancava qualche cosa cui egli era uso: il russare
del fratello. Che Giulio non dormisse ancora? A quell'ora! Sarebbe stata una cosa grave.
Si accostò in punta di piedi alla porta dell'altra stanza. La luce vi era spenta, ma Giulio,
tuttavia desto, lo sentì e lo pregò di entrare.
Und die dritte klärte die zweite. Denn die eigene Literatur zu verhüllen ist einfach. Es reicht, sich vor den Speichelleckern und Verlagen in Acht zu
nehmen. Doch soll man darauf verzichten? Und wie soll man dann leben? Die nächste Tragödie ermutigte ihn, nicht das zu tun, was Gaia
gewollt hatte: "Ein Vogel hatte sich, blind vor Hunger, einfangen lassen. Er wurde in einen Käfig gesteckt, wo er nicht mal seine Flügel ausstrecken
konnte. Er litt entsetzlich, bis eines Tages sein Käfig offen gelassen wurde und er so seine Freiheit wiedererlangen konnte. Doch er genoss dies
nicht allzu lange. Durch diese Erfahrung zu misstrauisch geworden, sah er überall da, wo Nahrung war, auch eine Falle und flüchtete, so dass
er in kurzer Zeit an Hunger starb. "
Und durch diese drei Vögel, die alle drei gestorben waren, beruhigt, hätte Mario auch Schlaf finden können. Doch er bemerkte, dass in diesem
Zimmer etwas fehlte, an das er gewohnt war: Das Schnarchen seines Bruders. Giulio schlief noch nicht? Um diese Uhrzeit! Das wäre eine
ernstzunehmende Angelegenheit. Er näherte sich auf Zehenspitzen der Tür des anderen Zimmers. Das Licht war aus, aber Giulio, noch wach,
hörte ihn und bat ihn, hereinzukommen.
Quando Mario ebbe accesa la lampada, Giulio lo guardò timoroso, e per la paura di dover
sopportare degli altri rimproveri, confessò il proprio turbamento: “Non so consolarmi di aver
aggravato i tuoi pensieri col non ricordarmi le precise parole che mi furono dette da quel
giovinetto”.
“E non dormi per questo? - esclamò Mario profondamente addolorato. - Oh, te ne prego.
Dormi, dormi subito. Adesso so perchè non potevo dormire io stesso. Per chetarmi devo sentir
dormire te. Via, mettiti in pace. Di quella storia parleremo domani...”. E s'accinse a spegnere la
luce.
A Giulio non pareva vera tanta dolcezza che pioveva sul suo letto. E volle goderne ancora.
Impedì a Mario di spegnere la luce: “Tu sei più calmo ora. Perchè non si potrebbe farmi ora la
lettura? Sei poi guarito della gola? Io non dormo più bene dacchè di sera non si legge più”.
Nachdem Mario die Lampe angezündet hatte, schaute Giulio in ängstlich an und aus Angst, noch weitere Vorwürfe ertragen zu müssen,
gestand er seine eigentliche Angst: "Ich komme nicht darüber hinweg, dass ich dadurch, dass ich mich nicht an die genauen Worte die von
dem kleinen jungen gesagt worden waren, erinnern kann, deinen Gemütszustand verschlimmert habe."
"Und deswegen schläfst du nicht? - rief Mario tief betrübt. Oh, ich bitte dich. Schlaf, schlaf, bald. Jetzt weiß ich, warum ich nicht selber schlafen
konnte. Um mich zu beruhigen, muss ich dich schlafen hören. Geh, finde Frieden. Von der Geschichte reden wir morgen..." Und er machte sich
daran, das Licht auszumachen.
Giulio schien soviel Sanftmut, die auf sein Bett niederprasselte unwahr und wollte noch ein bisschen davon genießen. Er hinderte Mario daran,
das Licht auszumachen: "Du bist jetzt ruhiger. Warum kann man mir jetzt nicht noch etwas vorlesen? Ist deine Kehle jetzt wieder in Ordnung?
Ich schlafe nicht mehr gut seit abends nicht mehr gelesen wird. "
E Mario, in piena buona fede, perchè non ricordava più in quale stato d'animo si fosse
trovato quando il successo gli arrideva vicino e sicuro, esclamò: “Io non lo sapevo, perchè
altrimenti t'avrei letto ogni sera quanto e più di quanto t'occorra. Il male di gola non era gran cosa,
e m'è passato. Se vuoi ti leggerò De Amicis e Fogazzaro. Così avrai pronto il sonno”.
Quest'ultima frase farebbe credere che già allora la burla avesse perduto ogni efficacia. Se il
Gaia fosse stato presente, sconfortato, avrebbe pensato che con un presuntuoso simile ogni burla
era vana. Invece, in verità, in quel momento, per Mario, la letteratura non esisteva affatto. Esisteva
solo il fratello malato, cui bisognava propinare quanta letteratura occorresse. E si rassegnava ad
abbassare la propria o l'altrui all'ufficio di clistero.
Mario, aufgeräumt, weil er sich nicht mehr daran erinnerte in welchem Gemütszustand er sich befunden hatte, als ihn der Erfolg mit Gewißheit
und aus der Nähe anlächelte, rief: "Das wusste ich nicht, denn sonst hätte ich dir jeden Abend soviel und mehr vorgelesen, wie du benötigst.
Die kranke Kehle war keine große Sache, das ist vorübergegangen. Wenn du willst lese ich dir was von De Amicis und Fogazzero vor. So
wirst du bald einschlafen können. Aufgrund dieses letzten Satzes hätte man glauben können, dass der Streich seine Effizienz schon verloren
hatte. Wenn Gaia da gewesen wäre hätte er entmutigt gedacht, dass bei einem solch dünkelhaften Menschen jeder Streich vergeblich war.
In Wahrheit war es jedoch so, dass in diesem Moment die Literatur für Mario tatsächlich gar nicht mehr existierte. Es gab nur noch den kranken
Bruder, dem man soviel Literatur zukommen lassen musste, wie er brauchte. Und er fand sich damit ab, seine eigene und die der anderen
auf die Höhe eines Klistiers herabzudrücken.