didaktischer Ansatz:
Es handelt sich um einen anspruchsvolleren Text. Sie erreichen einen dramatischen Lerneffekt, wenn Sie mit der Datei folgendermaßen umgehen. Vorausgesetzt wird ein passives Verständnis (lesend / hörend) des im Teil Grammatik Diskutierten. Ein aktives Verständnis (schreibend / sprechend) des dort Gesagten ist nicht nötig. Wenn Ihnen nicht klar ist was gemeint ist, folgen Sie dem Link und lesen das im Abschnitt Grammatik Dargestellte durch. Arbeiten Sie jetzt diese Geschichte durch, machen Sie sich anhand der deutschen Übersetzung die Bedeutung klar, lernen Sie die Wörter. Ziehen Sie dann die ganze Datei herunter (365 MB). Es handelt sich um 27 mp3 Dateien als zip/rar gepackt, Sie können dann die zip/rar-Datei entpacken und alle mp3 Dateien in einen mp3 Player ziehen oder auf eine CD kopieren, sie sind dann auf jedem mp3 fähigen Abspielgerät oder modernen CD Player lauffähig.

ACHTUNG! Die Geschichte hat, ähnliches gilt ja auch für das deutsche Pendant, also Karl May, deutlich rassistische Züge, was uns leider zu spät aufgefallen ist. Soweit möglich, haben wir die entsprechenden Stellen gestrichen. Da die Seiten aber auch vertont sind, ist eine vollständige Streichung schwierig, bzw. teuer. Das betrifft vor allem die letzten zwei Seiten.



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ATTRAVERSO L’ATLANTICO IN PALLONE
Atlantiküberquerung im Ballon

Capitolo 1
1. Kapitel

Una sorpresa alla polizia canadese
Eine Überraschung für die Polizei Kanadas

“Hurrah!” urlano diecimila voci.
“Evviva il Washington!”
“Hurrah per Mister Kelly!”
“Mille dollari a chi ci tiene!” grida una voce.
“Siete pazzo Paddy?... Li perderete: ve lo assicuro io.”
“Duecento sterline!...” grida un’altra voce.
“Chi ci tiene?”
“Su chi scommettete?”
“Sulla riuscita della traversata!”
“Ecco un altro pazzo! Avete molte sterline da gettare in mare, Mister Holliday!”
“Le vincerò: Kelly attraverserà l’oceano e scenderà in Inghilterra.”
“No, in Spagna”, grida un altro.
“In Spagna o in Inghilterra, poco importa. Chi ci tiene a duecento sterline?”
“Le perderete, il suo pallone scoppierà.”
“E andrà a finire in fondo all’oceano.”
“Kelly è un pazzo!”
“Kelly è stanco di vivere!”
"Hurra!", schrieen zehntausen Stimmen.
"Hoch lebe die Washington!"
"Hurra für Mister Kelly!"
"Tausend Dollar für den, der daran glaubt!", schrie eine Stimme.
"Sind Sie verrückt Paddy? ... Ihr werdet sie verlieren, das versichere ich Ihnen."
"Wer daran glaubt?"
"Auf was wettet ihr?"
"Auf das Gelingen der Überquerung!"
"Der ist ja verrückt! Haben Sie soviel Geld, um es ins Meer zu werfen, Mister Holliday!"
"Ich werde sie gewinnen: Kelly wird den Atlantik überqueren und in England landen."
"Nein in Spanien", schrie eine andere Stimme.
"In Spanien oder in England, das ist egal. Wer glaubt daran für 200 Sterling?"
"Sie werden sie verlieren, sein Ballon wird zerplatzen."
"Und auf dem Grunde des Ozeans landen."
"Kelly ist verrückt!"
"Kelly ist lebensmüde!"

“No: è un coraggioso! Hurrah per Kelly! Viva il Washington!”
“Mille dollari che Kelly morrà affogato.”
“Duemila che il suo aerostato scoppierà sulle nostre teste.”
“Cento sterline che Kelly si fracasserà sulla spiaggia.”
“Mille che attraverserà l’oceano!”
“Accettate?”
“Sì...!”
“No... siete pazzi!”
“Hurrah per Kelly!”
Questi dialoghi, queste grida, queste scommesse, le une più stravaganti delle altre, si incrociano in tutti i sensi, si fanno ovunque. Yankee, canadesi, inglesi scommettono: con pari furore, sterline e dollari corrono dappertutto, mentre la folla si agita, si urta, si spinge, si schiaccia contro un grande recinto, rovesciando i policemen. che non sono più in grado di trattenerla, malgrado non risparmino i colpi di mazza, che grandinano sui più impazienti con sordo rumore.
"Nein, er ist mutig! Hurra für Kelly! Hoch lebe die Washington!"
"Tausend Dollar, dass Kelly ertrinkt."
"Zweitausend, dass sein Luftschiff auf unserem Land explodiert."
"Hundert Sterling, dass Kelly auf den Strand stürzt."
"Tausend, dass er den Ozean überquert!"
"Nehmen Sie die Wette an?"
"Ja...!"
"Nein...Sie sind verrückt!"
"Hurra für Kelly!"
Diese Gespräche, diese Schreie, diese Wetten, die einen ungewöhnlicher als die anderen, kreuzten sich in alle Richtungen, wurden überall gemacht. Yankees, Kanadier, Engländer wetteten: Alle mit gleichem Eifer, Sterling und Dollars waren im Umlauf, während die Menge tobte,
aneineinderstieß, sich abstieß, gegen eine große Absperrung stieß, die Polizisten, die, obwohl sie nicht mit Keulenhieben sparte, die auf die Ungeduldigsten mit einem dumpfen Schlag niederprasselten, nicht mehr in der Lage waren, sie zu bändigen, umstieß.

Dalle prime epoche della sua scoperta, mai si era veduta tanta gente radunata sulle spiagge dell'Isola Brettone. Da tre giorni, battelli a vapore, barche a vela, scialuppe e lance rovesciavano su quelle sponde americane del Maine, del New Hampshire, del Vermont. del Massachusetts, del Delaware, del Maryland, del Connecticut e dello stato di New York, francesi e inglesi del Basso e dell’Alto Canada e dell’Isola di Terranova.
Seit der Zeit, als man sie entdeckt hatte, hatte man nicht soviele Leute auf der Insel Brettone versammelt gesehen. Seit drei Tagen schwappten Dampfschiffe, Segler, Kutter, Jollen aus den zu Amerika gehörenden Ufern von Maine, New Hampshire, Vermont in Massachusetts, Delaware, Maryland, Connectitut und aus dem Staat New York. Franzosen und Engländer aus dem oberen und unteren Kanada und von der Insel Terranova.

La piccola città di Sidney, capoluogo dell’Isola Brettone, era stata invasa dai primi arrivati: gli altri, malgrado la stagione fosse tutt’altro che mite, si erano accampati all’aperto, sotto tende improvvisate con coperte d’ogni specie, con vele, con stuoie, decisi a non andarsene prima di aver veduto ciò che li aveva attratti su quelle spiagge quasi inospitali.
Che cosa aveva potuto radunare colà, in sì breve tempo, quelle venticinque o trentamila persone? Una notizia emozionante, portata da tutte le linee telegrafiche del Canada e degli Stati Uniti dell’Unione.
Die kleine Stadt Sidney, Hauptstadt der Insel Brettone, war von den ersten Ankömmlingen überschwemmt. Die anderen kampierten, obwohl die Jahreszeit alles andere als mild war, unter improvisierten Zelten mit allen möglichen Dächern: Aus Segeln, Schilfmatten. Alle waren entschlossen nicht zu geben, bevor sie das gesehen hatten, was sie an diese unwirtlichen Strände gebracht hatte.
Was konnte es sein, was in so kurzer Zeit diese fünfundzwanzig oder dreißigtausend Personen hatte zusammenlaufen lassen? Eine aufregende Nachricht, die durch die Telegraphenmasten von Kanada und den Vereinigten Staate verbreitet worden war.

Un uomo - un audace, secondo alcuni; un pazzo che era stanco di vivere e spendere milioni, secondo altri - aveva annunciato che stava per tentare la traversata dell’Oceano Atlantico in pallone! Non ci voleva di più per far accorrere all’Isola Brettone gli Americani e gli Inglesi, gli uni grandi amatori di spettacoli mirabolanti, gli altri grandi ammiratori delle audacie scientifiche.
Il nome dell’aeronauta che stava per tentare quella temeraria impresa, era noto negli Stati Settentrionali dell’Unione e nel Basso come nell’Alto Canada.
Ein Mann, einige nannten ihn kühn, andere sagten, er sei verrückt und es Lebens und der Verschwendung von Millionen überdrüssig, hatte angekündigt, dass er im Begriff sei, die Überquerung des Atlantiks in einem Ballon zu wagen! Mehr brauchte es nicht, damit Amerikaner und Engländer, die einen Liebhaber außergewöhnlicher Spektakel, die anderen Bewunderer wissenschaftlicher Errungenschaften.
Der Name des Pioniers der Lüfte, der im Begriff war, dieses kühne Unternehmen zu starten, war bekannt im Norden der Vereinigten Staaten und im oberen und unteren Teil von Kanada.

Ned Kelly, tale era il suo nome, era uno yankee puro sangue, nato a New Port, nel Connecticut. Ricco a milioni, solo al mondo, ardito, amante delle scienze, ingegnere di fama, da parecchi anni si era dato allo studio dell’aeronautica. Si diceva che volesse trovare il mezzo di dirigere i palloni: anzi aveva fatto parecchie ascensioni, recando seco degli apparecchi di sua invenzione, ma, a quanto pareva, con poca riuscita. Aveva quindi abbandonato quegli attrezzi, più di peso che di utilità, e si diceva che si fosse dato allo studio delle correnti aeree, volendo tentare un grande viaggio.
Ned Kelly, dies war sein Name, war durch und durch Yankee, geboren in New Port, in Connectitut. Mehrere Millionen schwer, allein auf der Welt, Liebhaber der Wissenschaften, ein Ingenieurs von Rang, hat er sich mehrere Jahre dem Studium der Luftschiffahrt gewidmet. Man sagte, dass er nach einer Möglichkeit suche, die Ballons zu steuern. Deswegen hatte er viele Flüge unternommen, die zu von ihm erbauten Apparaten führten, jedoch, so schien es, ohne Erfolg. Er hat dann aufgehört mit diesen Vorrichtungen, die zwar ein Gewicht darstellten, aber keinen Nutzen brachten. Man sagte er habe sich dann an das Studium der Windströmungen gemacht, weil er eine lange Reise plane.

Si sapeva che da parecchi mesi faceva delle ascensioni sulle coste della Nuova Scozia e dell'Isola Brettone con un pallone frenato; poi egli era improvvisamente partito per New York, assentandosi per varie settimane.
Nei primi di aprile del 1878 il telegrafo annunciava che Ned Kelly avrebbe tentato la traversata dell’Oceano Atlantico, con un pallone di nuovo modello. Quella notizia commosse profondamente americani e canadesi.
Man wusste, dass er sei einigen Monaten in Neuschottland und auf der Insel Kap Breton Insel mit einem angeseilten Ballon aufstieg. Dann war er überraschend für einige Wochen nach New York gefahren.
Anfang April 1878 teilte The Telegraph mit, dass Ned Kelly versuchen würde, den Atlantik mit einem Ballon neuer Bauart zu überqueren. Diese Nachricht machte sowohl auf die Amerikaner wie auch auf die Kanadier einen tiefen Eindruck.

Gli scienziati dei due paesi s’affrettarono a chiamare quell’audace impresa un suicidio; i giornali si divisero in due campi, l’uno a favore dell’ingegnere, l’altro contro; il pubblico, salvo poche eccezioni, chiamò quel tentativo una pazzia!... Pazzia, o suicidio, o buona riuscita, le persone meglio munite di denaro s’imbarcarono in massa chi sui piroscafi, chi sui velieri, chi sulle lance, e si portarono all’Isola Brettone. Tutti volevano assistere alla partenza della spedizione, quantunque i più fossero convinti di veder scoppiare quel nuovo pallone appena si fosse alzato e altri di assistere all’agonia dell’aeronauta e dei suoi compagni, se ne avesse trovati, perché non dubitavano che si sarebbero tutti annegati in mezzo all’ampio oceano.
Wisssenschaftler beider Länder beeilten sich, dieses kühne Unternehmen als Selbstmord zu bezeichnen. Die Zeitungen spalteten sich in zwei Parteien. Die einen, die dem Ingenieur wohlwollend gesinnt waren, die anderen, die gegen ihn waren. Für das Publikum handelte es sich bei diesem Versuch, sieht man einigen Ausnahmen ab, um Wahnsinn. Wahnsinn oder Selbstmmord, oder von Erfolg gekrönt, die, die es sich leisten konnten fuhren in Massen, auf Dampfschiffen, auf Seglern, in Jollen zur Insel Kap Breton. Alle wollten dem Abflug der Expedition beiwohnen, obwohl die meisten fest überzeugt waren, dass dieser neue Ballon, kaum dass er abgehoben hat, explodieren würde und sie dem Todeskampf des Flugpioniers und seiner Kameraden, so er denn welche gefunden hatte, beiwohnen würden. Sie zweifelten nämlich nicht daran, dass sie im Ozean ertrinken würden.

Mentre gli aiutanti dell’ingegnere si preparavano a gonfiare l’aerostato, la cui enorme massa occupava una gran parte dell’immenso recinto costruito sulla spiaggia, a tre miglia da Sidney, e a disporre i sacchi di zavorra, le casse dei viveri, i barili d’acqua, le gomene, le ancore, ecc., gli americani, gli inglesi e i canadesi, seguendo la loro passione, scommettevano con furore. I più giocavano contro la riuscita dell’impresa: ma taluni, che forse avevano una grande fiducia nell’ingegnere o nel suo pallone, puntavano in suo favore, eccitando la più alta sorpresa o la più clamorosa ilarità.
A un tratto un grido echeggia:
“Silenzio!...”
Während sich die Helfer des Ingenieurs daran machten, das Luftschiff, dessen enorme Masse einen Großteil der gewaltigen Absperrung einnahm, die man auf dem Strand, drei Meilen von Sidney entfernt, erbaut hatte, aufzupumpen und den Ballast aufzuladen, die Kisten mit den Lebensmitteln, die Wasserfässer, die Taue, die Anker etc, gingen die Amerikaner, Engländer und Kanadier ihren Leidenschaften nach, wetteten mit Eifer. Die meisten wetteten auf das Scheitern der Unternehmung. Andere aber, die vielleicht ein großes Vertrauen in den Ingenieur oder in seinen Ballon hatten, setzten auf ihn und riefen sie das größte Erstaunen und das schallendste Gelächter hervor.
Plötzlich hallte ein Schrei.
"Still!"

Le urla, le risa, le discussioni cessano come per incanto, gli occhi di quei tremila spettatori si fissano in mezzo al vasto recinto, dove si stendono due enormi tubi, le cui estremità si prolungano da una parte verso un caseggiato, dove si fabbrica l’idrogeno, e dall’altra scompaiono sotto due enormi cumuli di seta, che cominciano ad agitarsi, come se sotto di loro s’introducesse una rapida corrente d’aria.
Das Geschrei, das Gelächter, die Diskussionen hörten, also von einem Zauber gestoppt, auf und die Augen dieser dreitausend Zuschauer richteten sich auf die Mitte der Umzäunung, wo zwei riesige Schläuche ausgebreitet waren, deren äußeres Ende an der einen Seite bis zu einem Häuserblock reichte, wo der Wasserstoff produziert wurde und die am anderen Ende unter unter zwei riesigen Haufen von Seide verschwanden, die anfingen, sich zu bewegen, als ob unter ihnen eine starke Luftströmung eindringen würde.

Un grido immenso scoppia da ogni parte: è un grido di stupore, che si converte subito in esclamazioni d’ogni genere e in discussioni animate. I dialoghi s’incrociano ancora da ogni parte.
“Chi ha mai visto un pallone di quel genere?...”
“Un pallone!... Ma sono due i palloni!...”
“A me sembrano due pelli di balena!”
“Che Kelly abbia trovato il modo di dirigere gli aerostati?...”
“L’ingegnere ci farà perdere le scommesse.”
“A vantaggio nostro che abbiamo scommesso per lui!...”
“By God!”
“Sapristi!”
“Hurrah!, Hurrah!”
Von allen Seiten erhob sich ein Geschrei, ein Geschrei, das die Verblüffung hervorrief und dass dann Überging in Beifall, der sich allen möglichen Formen äußerte, und in angeregte Diskussionen. Noch immer liefen die Dialoge kreuz und quer.
"Wer hat einen Ballon dieser Art schon gesehen?"
"Ein Ballon!...Aber es sind doch zwei Ballons!"
"Mir erscheinen sie wie zwei Walhäute!"
"Ob Kelly eine Möglichkeit gefunden hat, die Luftschiffe zu steuern?"
"Der Ingenieur bringt es noch fertig, dass wir die Wetten verlieren."
"Zu unserem Vorteil. Wir haben auf ihn gesetzt!"
"By God!"
"Sapperlot!"
"Hurra! Hurra!"

Un alto grido scoppia da tutte le parti, e una carica di applausi frenetici rimbomba, coprendo i muggiti delle onde, che si frangono con furore contro la spiaggia, e le grida degli aiutanti.
Quei due ammassi di seta si sono distesi sotto la spinta dell’idrogeno che s’ingolfa attraverso i tubi, e le forme che assumono strappano a tutti grida di meraviglia. Non sono i soliti palloni, che sembrano fiaschi rovesciati: sono due fusi immensi, lunghi quasi quaranta metri, con un diametro di quindici al centro, che si alzano lentamente con un leggero ondeggiamento, tendendo le corde che gli aiutanti, in numero di trenta, tengono con mani robuste.
Ein heller Schrei ertönte von allen Seiten und frenetischer Applaus erscholl, der das Brausen der Wellen, die brausend gegen den Strand knallten, und die Schreie der Helfer übertönte.
Die zwei Haufen aus Seide hatten sich unter dem Druck des Wasserstoffs, der aus den Schläuchen einströmte, ausgedehnt und die Form, die sie annahm, ließ alle vor Erstaunen aufschreien. Sie sahen nicht aus wie üblichen Ballons, die auf den Kopf gestellten Korbflaschen glichen. Es sind zwei immense Spindeln, fast vierzig Meter lang, mit einem Durchmesser, im Zentrum, von fünfzehn Metern, die sich langsam mit einer leichten Wellenbewegung erhoben und so die Seile, die die etwa dreißig Helfer in ihren starken Händen hielten, langsam spannten.

Al di sotto di quei due fusi, che rammentano le forme dei sigari avana, appeso a una lunga asta che occupa il centro dello spazio lasciato dai due aerostati, ma a una distanza di tre metri dal loro lato inferiore, si agita una specie di battello, lungo trenta piedi, già carico d’una infinità di oggetti, di pacchi, di sacchetti, di botti, di casse, ma costruito d’un metallo leggero e che si direbbe argento. Ancora pochi minuti e quell’immensa macchina spiccherà il volo sopra i flutti muggenti dell’Atlantico.
L’emozione degli spettatori è al colmo. Ognuno dimentica le scommesse e tiene gli occhi fissi su quei due palloni, che sempre più si gonfiano, mentre gli aiutanti eseguono delle manovre misteriose con certe pompe. Si direbbe che iniettino, nell’interno dei due aerostati, un gas speciale o qualche cosa di simile.
Unterhalb der zwei Spindeln, die an Zigarren von Havanna erinnerten, befand sich, aufgehängt an einem Mast, der den Raum zwischen den beiden Flugkörpern füllte, jedoch in drei Meter Abstand von ihrer unteren Seite, bewegte sich eine Art von Boot, dreißig Fuß lang, das schon mit einer unendlichen Menge an Gegenständen beladen war, mit Säcken, mit Fässern, Kisten. Es war jedoch aus einem leichten Metall, das man hätte für Silber halten können. Es verblieben nur noch wenige Minuten, bis diese riesige Maschine ihren Flug über die brausenden Wogen des Atlantiks beginnen würde.
Die Erregung der Zuschauer erreichte ihren Höhepunkt. Aller vergaßen die Wetten und starrten gebannt auf die zwei Ballons, die sich immer weiter aufblähten, während die Helfer mysteriöse Manöver mit den Pumpen durchführten. Man konnte glauben, dass sie in das Innere der Flugkörper ein spezielles Gas oder etwas in der Art einströmen ließen.

Ma quell’emozione prende enormi proporzioni quando si vede apparire l’ardito aeronauta, uscito allora dal caseggiato dove si fabbrica l’idrogeno.
E un bell’uomo sui trentacinque anni, di statura alta, slanciato, con la fronte spaziosa, gli occhi neri e lampeggianti, i lineamenti energici. Indossa un semplice costume di lana bianca ed è seguito da un giovane negro di diciotto o vent’anni, vestito come lui.
Un “hurrah” immenso scoppia: gli spettatori agitano pazzamente i berretti, i cappelli, i fazzoletti.
“Viva Kelly!”
“Viva il Washington!”
“Hurrah...Hurrah!...”

Als der kühne Flugpionier, nachdem er den Gebäudekomplex, wo das Gas produziert wurde, verlassen hatte, erschien, nahm die Erregung unvorstellbar Ausmaße an.
Es ist ein schöner Mann von ungefähr 35 Jahren, von hoher Statur, wendig, mit weiter Stirn, schwarzen, leuchtenden Augen und mit energischen Zügen. Er trug, wie auch der dunkelhäutige junge Mann von etwa 18 oder zwanzig Jahren der ihm folgte, einen einfachen Anzug aus weißer Wolle.
Ein enormes "Hurra" ertönte. Die Zuschauer winkten, ganz so als ob sie verrückt geworden wären mit ihren Mützen, Hüten und Schals.
"Hoch lebe Kelly!"
"Hoch lebe die Washington!"
"Hurra...Hurra!"

L’ingegnere, giunto in mezzo al recinto, fa spiegare sulla poppa di quell’imbarcazione argentea che deve servirgli da navicella, la bandiera stellata degli Stati dell’Unione, provocando da parte dei suoi compatrioti entusiastici evviva, poi con rapido sguardo esamina il suo magnifico apparecchio aereo, e volgendosi verso il pubblico, dopo aver reclamato con un gesto energico il più assoluto silenzio, dice: “Ho cercato, ma invano, un terzo compagno che mi segua in questo grande viaggio aereo attraverso l’oceano. Se qualcuno di voi si sente il coraggio di salire sul mio Washington, offro un posto.”
Der Ingenieur entfaltete, nachdem er die Mitte des umzäunten Bereiches erreicht hatte, am Heck des silbernen Bootes, das ihm als Gondel dienen wird, den Sternenbanner der Vereinigten Staaten, was seine Landsleute zu einem enthusiastischen Viva hinriss. Dann untersuchte er mit einem kurzen Blick sein herrliches Luftschiff und wandte sich, nachdem er mit einer energischen Handbewegung Ruhe gefordert hatte, an das Publikum: "Ich habe vergeblich einen dritten Begleiter gesucht, der mich auf dieser langen Reise über den Ozean begleitet. Wenn jemand von euch mutig genug ist, mit mir die Washington zu besteigen, dann biete ich ihm einen Platz an."

Un silenzio glaciale accoglie le parole dell'aeronauta: l’entusiasmo s’è estinto ad un tratto. Gli spettatori si guardano in viso l’un l'altro; ma nessuno emette un sì. Applaudire quel coraggioso, sta bene; ma accompagnarlo, seguirlo sull’oceano su quella macchina capricciosa in balia del vento, per perire forse nei flutti, è un altro affare!
Nessuno si sente in vena di morire per la scienza.
Kelly attende un minuto, poi balza nella navicella, seguito dal giovane negro, gridando: “Pronti al comando!...”
Ad un tratto un uomo si slancia attraverso la massa del pubblico, aprendosi il passo con spinte irresistibili, balza sopra il recinto e si precipita verso l’ingegnere, gridando: “Cercate un compagno: eccomi!”
Ein eisiges Schweigen empfing die Worte des Luftpioniers. Die Begeisterung war auf einmal erloschen. Die Zuschauer schauten sich gegenseitig in die Gesichter, aber niemand gab ein "ja" von sich. Diesem Kühnen Beifall zu spenden, das war in Ordnung. Ihn jedoch zu begleiten, ihm auf dieser launischen Maschine, den Winden ausgeliefert, über den Ozean zu folgen, um dann vielleicht in den Wogen umzukommen, das war etwas anderes!
Keiner war erpicht darauf, für die Wissenschaft zu sterben.
Kelly wartete eine Minute, sprang dann, gefolgt von dem Dunkelhäutigen, in die Gondel und rief: "Zur Abfahrt bereit!"
Plötzlich drängelte sich ein Mann durch das Publikum, bahnte sich mit
heftigen Stößen einen Durchgang durch die Menge und stürzte schreiend auf den Ingenieur zu: "Ihr sucht einen Begleiter? Hier bin ich!"

La folla per un momento raffreddata, si riscalda come per incanto chi è quel giovanotto che osa affrontare la morte? Nessuno lo sa; ma deve essere un coraggioso, e gli audaci sono e devono essere ammirati. Gli “hurrah” prendono proporzioni tali da assordare; gli applausi scoppiano dovunque, tutti agitano i cappelli e i fazzoletti, tutti urlano, si agitano, si dimenano come ossessi.
Ma d’improvviso, mentre l’ingegnere sta per dare il comando di “Via tutti!” e i suoi trenta aiutanti stanno per abbandonare le funi, si odono delle grida di rabbia: “È lui!”, “Addosso, policemen,” “Prendiamolo!”, “Fermate!... Fermate!” Quindici o venti policemen, guidati da alcuni capi, si precipitano nel recinto, correndo verso il pallone, ma ormai è troppo tardi. Il vascello aereo, libero, s’innalza maestosamente, trasportando con sé l’ingegnere, il suo negro e quello sconosciuto, giunto all’ultimo momento.
Die Menge, die noch kurz zuvor so abgekühlt war, erhitzte sich wie von einem Zauber gebannt wieder. Wer ist dieser junge Mann, der es wagt den Tod herauszufordern? Niemand weiß es. Aber er muss mutig sein und die Mutigen muss und soll man bewundern. Die "Hurras" schwollen so an, dass man meinte taub zu werden. Überall ertönte Applaus, alle winkten mit den Hüten und den Schals, alle schrien, zappelten, wedelten, also ob sie besessen wären.
Doch plötzlich, just in dem Moment, als der Ingenieurs im Begriff war, den Befehl "Leinen los" zu geben und seine dreißig Helfer im Begriff waren, die Leinen loszulassen, hörte man wütendes Gebrüll: "Er ist es!","Zupacken, Policemen", "Packt ihn!", "Stehenbleiben! Stehenbleiben!" Fünfzehn oder zwanzig Policemen, angeführt von ihren Vorgesetzten, stürzten in das Innere der Absperrung und rannten zu dem Ballon. Es war jedoch zu spät. Das Luftschiff, frei, erhob sich mayestätisch und trug den Ingenieur und jenen Unbekannten, der im letzten Moment hinzugestoßen war, hinweg.

“Scendete!” gridano i policemen, che sembrano furiosi. Uno di loro con un salto si aggrappa a una fune pendente dalla navicella; ma il vascello aereo, che deve avere una potenza ascensionale immensa, lo trascina con sé.
Il pubblico scoppia in una clamorosa risata. Lo sconosciuto però, che pare si aspettasse un simile colpo di scena, si curva sul bordo della navicella e taglia la fune con un rapido colpo di coltello, facendo capitombolare sconciamente l’agente di polizia, e rovescia sul capo degli altri un sacco di zavorra, accecandoli. Una guardia estrae il revolver e lo punta in alto; ma il pubblico, che s’è riversato nel recinto come una fiumana, glielo strappa di mano, per tema che guasti quella meravigliosa nave aerea. Un ultimo immenso grido riecheggia: “Hurrah! Hurrah per Kelly! Viva il Washington!”
"Steigen sie aus!", schrien die Policemen, die wütend schienen. Einer von ihnen klammerte sich mit einem Sprung an ein Tau, das von der Gondel hing. Das Luftschiff jedoch, das einen enormen Auftrieb zu haben schien, schleifte ihn hinter sich her.
Das Publikum brach in schallendes Gelächter aus. Der Unbekannte jedoch, der, so schien es, mi einem solchen Szene gerechnet hatte, lehnte sich über den Rand der Gondel und durchschnitt mit einem schnellen Schlag mit einem Messer das Tau, wodurch der Polizist kopfüber nach unten stürzte, und war auf den Kopf der anderen einen Sack Ballast, was sie zu Boden stürzen ließ. Ein Polizist zog seinen Revolver und zielte nach oben. Das Publikum jedoch, das wie eine Flut in die Umzäunung eingedrungen war, riss ihn ihm, aus Angst, dass er dieses herrliche Schiff der Lüfte beschädigen könnte, aus der Hand. Ein letzter gewaltiger Schrei erschallte: "Hurra! Hurra für Kelly! Hoch lebe die Washington!"

I due palloni erano allora tanto alti che già parevano due sigari: si videro per alcuni istanti rasentare un grande nuvolone che si estendeva sopra l’oceano, poi sparire verso il nord, in direzione di Terranova.
Quasi contemporaneamente una rapida nave a vapore, un incrociatore della Real Marina, usciva precipitosamente da Sidney e si slanciava sulle tracce degli aeronauti.
Die zwei Ballons waren schon in solche Höhen aufgestiegen, dass sie zwei Zigarren ähnelten: Man sah für kurze Zeit, wie sie sich einer großen Wolke näherten, die sich über dem Ozean ausbreitete um dann, in Richtung der Terranova zu verschwinden. Fast gleichzeitig verließ eine schnelles Dampfschiff, ein Kreuzer der Königlichen Marine Sidney und machte sich an die Verfolgung der Ballonfahrer.





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