Pinocchio promette alla Fata di essere buono e di studiare, perché è stufo di fare il burattino e vuol diventare un bravo ragazzo.
Pinocchio verspricht der Fee von nun an gut zu sein und zu lernen, weil er es satt hat, eine Marionette zu sein und weil er ein Junge wie alle anderen werden wolle.
In sulle prime la buona donnina cominciò col dire che lei non era la piccola Fata dai capelli turchini: ma poi, vedendosi oramai scoperta e non volendo mandare più a lungo la commedia, fini col farsi riconoscere, e disse a Pinocchio:
— Birba d’un burattino! Come mai ti sei accorto che ero io?
— Gli è il gran bene che vi voglio quello che me l’ha detto.
— Ti ricordi? Mi lasciasti bambina e ora mi ritrovi donna; tanto donna, che potrei quasi farti da mamma.
— L’ho caro dimolto, perché così, invece di sorellina, vi chiamerò la mia mamma. Gli è tanto tempo che mi struggo di avere una mamma come tutti gli altri ragazzi!… Ma come avete fatto a crescere così presto?
Zuerst sagte die gute Frau, dass sie nicht die kleine Fee mit den türkisblauen Augen sei, doch dann, da sie sah, dass sie erkannt worden war und weil sie die Komödie nicht mehr weiterspielen wollte, gab sie sich zu erkennen und sagte zu Pinocchio:
"Lausbub von einer Marionette! Wie hast du mich erkannt!"
"Die große Güte, die ihr mir erwiesen habt ist es, die mich euch hat erkennen lassen."
"Du erinnerst dich? Als du mich verließt, war ich ein kleines Mädchen und nun bin ich eine Frau. Ein so große Frau, dass ich deine Mutter sein könnte. "
Das würde mir sehr gefallen, weil ich dich dann Mamma anstatt Schwesterchen rufen würde. Ich sehne mich schon seit so langer Zeit nach einer Mamma, wie alle anderen Kinder! Doch warum bist du so schnell gewachsen? "
— È un segreto.
— Insegnatemelo: vorrei crescere un poco anch’io. Non lo vedete? Sono sempre rimasto alto come un soldo di cacio.
— Ma tu non puoi crescere, — replicò la Fata.
— Perché?
— Perché i burattini non crescono mai. Nascono burattini, vivono burattini e muoiono burattini.
— Oh! sono stufo di far sempre il burattino! — gridò Pinocchio, dandosi uno scappellotto. — Sarebbe ora che diventassi anch’io un uomo come tutti gli altri.
— E lo diventerai, se saprai meritartelo…
— Davvero? E che posso fare per meritarmelo?
— Una cosa facilissima: avvezzarti a essere un ragazzino perbene.
— O che forse non sono?
— Tutt’altro! I ragazzi perbene sono ubbidienti, e tu invece…
— E io non ubbidisco mai.
"Das ist ein Geheimnis."
"Verrate es mir. Ich will auch ein bisschen wachsen. Siehst du es nicht? Ich bin immer so groß wie ein Käseleib geblieben."
"Aber du kannst nicht wachsen", wiederholte die Fee.
"Warum?"
"Weil die Marionetten nicht wachsen. Sie kommen als Marionetten auf die Welt, leben asl Marionetten und sterben als Marionetten."
"Oh! Ich habe es satt, immer eine Marionette zu sein!", rief Pinocchio und schlug sich ins Gesicht. Es ist nun an der Zeit, dass auch ich ein Mann werde, wie die anderen."
"Das wirst du, wenn du es verdient hast..."
"Wirklich? Und was muss ich tun, damit ich es verdiene?"
"Etwas ganz einfaches. Reiss dich an den Riemen und werde ein anständiger Junge."
"Bin ich das etwas nicht?"
"Ganz und gar nicht! Die anständigen Jungen machen, was man ihnen sagt, du hingegen..."
"Ich mache nie, was man mir sagt."
— I ragazzi perbene prendono amore allo studio e al lavoro, e tu…
— E io, invece, faccio il bighellone e il vagabondo tutto l’anno.
— I ragazzi perbene dicono sempre la verità…
— E io sempre le bugie.
— I ragazzi perbene vanno volentieri alla scuola…
— E a me la scuola mi fa venire i dolori di corpo. Ma da oggi in poi voglio mutar vita.
— Me lo prometti?
— Lo prometto. Voglio diventare un ragazzino perbene e voglio essere la consolazione del mio babbo… Dove sarà il mio povero babbo a quest’ora?
— Non lo so.
— Avrò mai la fortuna di poterlo rivedere e abbracciare?
"Die anständigen Jungen wollen was lernen und arbeiten, aber du..."
"Ich hingegen bin ein Faulenzer und ein Herumtreiber das ganze Jahre über..."
"Die anständigen Jungen sagen immer die Wahrheit...."
"Ich hingegen lüge ständig."
"Die anständigen Jungen gehen gerne in die Schule..."
"Mir hingegen bereitet die Schule Schmerzen am ganzen Körper. Doch ab heute will ich mein Leben ändern."
"Versprichst du es mir?"
"Ich verspreche es. Ich will ein anständiger Junge werde und ich will der Trost meines Papas sein...Wo mein armer Papa nun wohl sein wird?"
"Ich weiß nicht."
"Werde ich das glück haben ihn nochmal zu sehen und zu umarmen?"
— Credo di si: anzi ne sono sicura.
A questa risposta fu tale e tanta la contentezza di Pinocchio, che prese le mani alla Fata e cominciò a baciargliele con tanta foga, che pareva quasi fuori di sé. Poi, alzando il viso e guardandola amorosamente, le domandò:
— Dimmi, mammina: dunque non è vero che tu sia morta?
— Par di no, — rispose sorridendo la Fata.
— Se tu sapessi, che dolore e che serratura alla gola che provai, quando lessi qui giace…
— Lo so: ed è per questo che ti ho perdonato. La sincerità del tuo dolore mi fece conoscere che tu avevi il cuore buono: e dai ragazzi buoni di cuore, anche se sono un po’ monelli e avvezzati male, c’è sempre da sperar qualcosa: ossia, c’è sempre da sperare che rientrino sulla vera strada. Ecco perché son venuta a cercarti fin qui. Io sarò la tua mamma…
— Oh! che bella cosa! — gridò Pinocchio saltando dall’allegrezza.
— Tu mi ubbidirai e farai sempre quello che ti dirò io.
— Volentieri, volentieri, volentieri!
"Ich glaube schon, aber ich bin nicht sicher."
Derartig glücklich war Pinocchio nach dieser Antwort, dass er die Hand der Fee nahm und sie mit soviel Leidenschaft küsste, dass er fast außer sich schien. Dann hob er das Gesicht, schaute sie verliebt an und fragte:
"Sag mir Mama, es ist also nicht wahr, dass du tot bist?"
"Es scheint, als sei dies nicht der Fall", antwortete die Fee lachend.
"Wenn du wüsstest, wie traurig ich war und wie es mir den Hals zuschnürte, als ich las hier ruht..."
"Ich weiß, und deshalb verzeihe ich dir. Die Ernsthaftigkeit deines Schmerzes hat mich davon überzeugt, dass du ein gutes Herz hast, und wenn die Kinder ein gutes Herz haben, dann besteht immer Hoffnung, auch wenn sie ein bisschen schelmisch und schlecht erzogen sind. Man kann dann immer noch hoffen, dass sie noch auf den Pfad der Tugend zurückkehren. Deswegen bin ich hierher gekommen um dich zu suchen. Ich werde deine Mami sein...."
"Oh! Wie schön!", schrie Pinocchio und machte einen Freundensprung.
"Du wirst jetzt auf mich hören und immer das machen, was ich sage."
"Gerne, gerne, gerne!"
— Fino da domani, — soggiunse la Fata, — tu comincerai coll’andare a scuola.
Pinocchio diventò subito un po’ meno allegro.
— Poi sceglierai a tuo piacere un’arte o un mestiere…
Pinocchio diventò serio.
— Che cosa brontoli fra i denti? — domandò la Fata con accento risentito.
— Dicevo… — mugolò il burattino a mezza voce, — che oramai per andare a scuola mi pare un po’ tardi…
— Nossignore. Tieni a mente che per istruirsi e per imparare non è mai tardi.
— Ma io non voglio fare né arti né mestieri…
— Perché?
— Perché a lavorare mi par fatica.
"Ab morgen", fügte die Fee hinzu, "gehst du in die Schule."
Da nahm die Freude Pinocchios sofort ein bisschen ab.
"Dann wirst du ein Handwerk lernen, das dir gefällt."
"Ich würde sagen...", murmelte die Marionette mit zaghafter Stimme, "dass es jetzt ein bisschen zu spät ist, um in die Schule zu gehen."
"Nein, nein. Bedenke, dass es nie zu spät ist, um etwas zu lernen."
"Warum?"
"Weil arbeiten mich anstrengt."
— Ragazzo mio, — disse la Fata, — quelli che dicono così, finiscono quasi sempre o in carcere o all’ospedale. L’uomo, per tua regola, nasca ricco o povero, è obbligato in questo mondo a far qualcosa, a occuparsi, a lavorare. Guai a lasciarsi prendere dall’ozio! L’ozio è una bruttissima malattia, e bisogna guarirla subito, fin da ragazzi: se no, quando siamo grandi, non si guarisce più. Queste parole toccarono l’animo di Pinocchio, il quale rialzando vivacemente la testa disse alla Fata:
— Io studierò, io lavorerò, io farò tutto quello che mi dirai, perché, insomma, la vita del burattino mi è venuta a noia, e voglio diventare un ragazzo a tutti i costi. Me l’hai promesso, non è vero?
— Te l’ho promesso, e ora dipende da te.
"Mein Junge", sagte die Fee, "die, die das sagen, sind meistens im Gefängnis oder im Armenhaus. Merke dir das: Ein Mensch, egal ob er reich oder arm geboren ist, muss sich auf dieser Welt mit etwas beschäftigen, muss arbeiten. Wehe wer sich dem Müßiggang hingibt! Der Müßiggang ist eine schwere Krankheit. Die muss sofort geheilt werden. Wenn man das nicht tut, werden wir, wenn wir groß sind, nicht mehr davon geheilt. Diese Worte berührten die Seele Pinocchios, der, während er lebhaft aufschaute, zur Fee sagte:
"Ich werde lernen, werde arbeiten und werde alles tun, was du mir sagst, denn eigentlich bin ich des Lebens als Marionette überdrüssig. Ich will ein Junge werden, wie alle anderen auch. Das hast du mir versprochen, stimmt' s?"
"Das hab ich dir versprochen. Jetzt hängt es von dir ab."